Was ist Dyskalkulie ?

 

(Rechenprobe einer betroffenen Schülerin 2..Klasse ) 

 

Kinder mit Dyskalkulie fallen durch ihre schwachen Rechenleistungen auf. Ihr fehlendes Mengenverständnis und/ oder Verständnis für das Stellenwertsystem verursacht die zahlreichen Fehler. Diese Kinder versuchen durch zählendes Rechnen und das Rechnen mit Fingern ihre Schwäche auszugleichen. Leider gelingt das nur sehr begrenzt. Oft liegt die Ursache u.a. in der visuell-räumlichen Wahrnehmung begründet. Dyskalkulie betrifft nur die Rechenfertigkeit nicht jedoch die Mathematik (Algebra) in den höheren Jahrgangsstufen.  

 

Unter Rechenschwäche versteht man eine mildere Form der Störung.  

 

Wie bei der Legasthenie können sich auch hier Begleitstörungen entwickeln: Der schulische Alltag belastet Kinder und Eltern. Das Lernen bleibt nahezu erfolglos. Die Kinder fallen schulisch immer weiter zurück. Die Lernunlust steigert sich bis hin zur totalen Lernverweigerung ("Ich hasse Mathe!"). Auf Anforderungen reagiert das Kind häufig mit aggressivem Verhalten oder emotionalem Rückzug. Die Angst vor Zahlen ist typisch. Zusätzlich können sich körperliche Beschwerden  einstellen, wie Kopfweh, Bauchweh, Schlafstörungen oder Bettnässen.  

 

Betroffen sind ca. 3-5 % der Kinder. Somit kann es auch hier durchaus sein, dass in einer Klasse ein Dyskalkuliker zu finden ist.
 

Bei Dyskalkulie gewährt die Schule keinen Nachteilsausgleich.   

 

Eine Dyskalkulie kann nur durch einen Arzt (Kinder- und Jugendpsychiater, Kinderarzt) in der Schulzeit diagnostiziert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

Kontakt:  

COMPASS-Lerntherapie 

Andrea Ottowitz 

Welschstr. 16

85084 Reichertshofen

Tel. 08453/9070   

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